Das Seitenverhältnis eines tragbaren Monitors bezieht sich auf das proportionale Verhältnis zwischen seiner Breite und Höhe und wird normalerweise als zwei durch einen Doppelpunkt getrennte Zahlen ausgedrückt. Beispielsweise bedeutet 16:9, dass der Monitor 16 Einheiten breit und 9 Einheiten hoch ist.
Einige heute gebräuchliche Seitenverhältnisse sind:
Das Konzept des Seitenverhältnisses entstand im späten 19. Jahrhundert mit der Erfindung des Kinetoskops durch Thomas Edison, einem frühen Filmgerät. Die ersten Kinetoskopfilme hatten ein Seitenverhältnis von 1,33:1 oder 4:3, passend zur Größe der verwendeten Filmrollen.
Im Laufe der Jahrzehnte führten technologische Fortschritte und Veränderungen in der Film-/Fernsehbranche zu Änderungen der Standard-Seitenverhältnisse, vom frühen Kinostandard 4:3 bis zum HDTV-Breitbildformat 16:9. Bei hochauflösenden digitalen Formaten wurde auch die Computeranzeige von 4:3 auf 16:10 und 16:9 umgestellt.
Das Seitenverhältnis 4:3 bezieht sich auf eine Gerätebreite von 4 Einheiten und eine Höhe von 3 Einheiten. Wie oben erwähnt, wurde dieses Verhältnis im späten 19. Jahrhundert von Thomas Edison mit seinem Gerät zur Filmvorführung populär gemacht.
Vom frühen 20. Jahrhundert bis in die frühen 2000er Jahre blieb 4:3 das Standardseitenverhältnis für Fernsehgeräte, das von den Kinostandards der frühen Kinoära übernommen wurde. Das Verhältnis sorgte für ein gutes Gleichgewicht zwischen dem vertikalen und horizontalen Platzbedarf für gängige Inhaltstypen und ermöglichte eine effiziente und qualitativ hochwertige Übertragung und Anzeige.
Während des Aufstiegs von hochauflösenden Fernsehgeräten und tragbaren Monitoren löste 16:9 nach und nach 4:3 als gebräuchlichstes Seitenverhältnis ab. Allerdings wird 4:3 manchmal immer noch für Sendungen und Displays in Standardauflösung verwendet. Insgesamt hat das Seitenverhältnis 4:3 eine lange Geschichte und diente jahrzehntelang als primärer Standard für Film- und Fernsehinhalte.
Mit der Einführung des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) in den 1990er Jahren entwickelte sich das Seitenverhältnis 16:9 zum Standard. Das Seitenverhältnis 16:9 ist zwar nicht so quadratisch wie der ältere 4:3-Standard, bietet aber eine breitere horizontale Ansicht, die der menschlichen visuellen Wahrnehmung, gut für Breitbildfilme und moderne Fernsehprogramme geeignet ist. Die meisten Laptops und tragbaren Monitore verwenden mittlerweile 16:9.
Heutzutage ist 16:9 das gängige und am weitesten verbreitete Seitenverhältnis für die Videoproduktion und -anzeige. Die meisten Filme, Fernsehsendungen, YouTube-Videos, Smartphones und Verbraucherkameras zeichnen Videos jetzt standardmäßig im Breitbild-Seitenverhältnis 16:9 auf. Sowohl 1080p- als auch 4K-Auflösungen nutzen die Bildschirmdimensionen 16:9. Für Verbraucher ist 16:9 das Seitenverhältnis, mit dem sie am besten vertraut sind, wenn sie Inhalte auf modernen Fernsehern, Streaming-Geräten und Mobilgeräten ansehen. Insgesamt bietet 16:9 eine gute Balance für den allgemeinen Gebrauch.
16:10 bietet im Vergleich zu 16:9 ein höheres Seitenverhältnis und bietet so mehr vertikalen Raum, der sich gut für Produktivitätsaufgaben auf Monitoren eignet. Durch den zusätzlichen vertikalen Platz können mehr Inhalte gleichzeitig auf dem Monitor angezeigt werden, wodurch übermäßiges Scrollen beim Arbeiten an Dokumenten, Tabellenkalkulationen, Webseiten und anderen Programmen reduziert wird.
Viele Profis bevorzugen aus mehreren wichtigen Gründen 16 :10-Monitore gegenüber 16:9- Monitoren :
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Seitenverhältnisses die Art des Inhalts, den Sie hauptsächlich anzeigen möchten, und die von Ihnen bevorzugte Monitorform. 16:9 ist vielseitig für Produktivität und Unterhaltung. 16:10 ist gut, wenn Sie Wert auf vertikalen Raum legen.
Sie können das Seitenverhältnis eines Displays leicht berechnen, indem Sie seine Breitenauflösung durch seine Höhenauflösung dividieren. Beispielsweise hätte eine Auflösung von 1920 x 1080 ein Seitenverhältnis von 1920/1080 = 1,78, was auf 16:9 gerundet wird.
Einige gängige Berechnungen des Seitenverhältnisses:
Bildschirmauflösung | Seitenverhältnis |
---|---|
1920*1440 Pixel | 4:3 (1,33) |
1280*960 Pixel | 4:3 (1,33) |
800*600 Pixel | 4:3 (1,33) |
640*480 Pixel | 4:3 (1,33) |
1920*1200 Pixel | 16:10 (1.6) |
1440*900 Pixel | 16:10 (1.6) |
1280*800 Pixel | 16:10 (1.6) |
1920*1080 Pixel | 16:9 (1,78) |
1280*720 Pixel | 16:9 (1,78) |
640*360 Pixel | 16:9 (1,78) |
Wenn Sie die genaue Auflösung nicht kennen, aber die ungefähre Monitorgröße kennen, können Sie auch die Breite mit der Höhe in Zoll vergleichen, um das Seitenverhältnis zu bestimmen.
Schließlich können Sie einfach auf gängige voreingestellte Seitenverhältnisse zurückgreifen, wenn Sie den allgemeinen Gerätetyp kennen:
Durch Teilen der Auflösung, Vergleichen von Abmessungen oder Überprüfen voreingestellter Verhältnisse können Sie das Seitenverhältnis jeder Anzeige ganz einfach bestimmen.
Wenn Sie mehrere Displays mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen verwenden, z. B. einen Laptop-Monitor und einen externen Monitor , sind möglicherweise einige Anpassungen erforderlich, um das beste visuelle Erlebnis zu erzielen. Die Einstellungen für das Seitenverhältnis können im Menü „Anzeigeeinstellungen“ geändert werden.
Wählen Sie das externe Display aus und Sie können die Auflösung ändern, um sie an das gewünschte Seitenverhältnis anzupassen. Niedrigere Auflösungen wirken gestreckter oder komprimierter, während höhere Auflösungen schärfer wirken und weniger Verzerrungen aufweisen.
Möglicherweise müssen Sie mit verschiedenen Auflösungen experimentieren, um die richtige Balance der visuellen Qualität ohne schwarze Balken oder Dehnungen auf dem Display zu finden. Die Auflösung des Laptop- Monitors muss wahrscheinlich nicht angepasst werden, wenn sie bereits Ihrem gewünschten Seitenverhältnis entspricht.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie „Anzeigeeinstellungen“, um das Anzeigekonfigurationsfenster aufzurufen. In diesem Fenster können Sie das Seitenverhältnis festlegen, indem Sie die Bildschirmauflösung ändern. Alle angeschlossenen externen Monitore werden als zusätzliche Monitore angezeigt, die separat konfiguriert werden können.
Klicken Sie auf das Menü „Systemeinstellungen“. Sie können das Seitenverhältnis festlegen, indem Sie die Anzeigeauflösung ändern.
Bei tragbaren Displays wie Laptops und externen Monitoren sind häufig Standard-Seitenverhältnisse konfiguriert. Beispielsweise verwenden die meisten tragbaren Kefeya-Monitore standardmäßig ein Seitenverhältnis von 16:9.
Die neueren Kefeya-Modelle, der gestapelte Monitor-Extender Z1 und der Monitor-Extender Q2 mit Metallgehäuse , haben stattdessen eine Konfiguration mit einem Seitenverhältnis von 16:10 übernommen. Das etwas vertikalere Seitenverhältnis von 16:10 bietet etwas mehr Höhe für Produktivitätsanwendungen und das Surfen im Internet.
Seitenverhältnisse spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung, wie Inhalte auf verschiedenen Arten von Monitoren und Geräten angezeigt werden.
Durch das Verständnis der Seitenverhältnisse können Sie das Beste aus Ihren Displays herausholen. Die richtige Anpassung der Seitenverhältnisse sorgt für das beste Seherlebnis und ermöglicht die Präsentation visueller Medien wie ursprünglich beabsichtigt. Ich hoffe, dass Ihnen das in diesem Handbuch bereitgestellte Wissen dabei helfen kann, die Seitenverhältnisse auf Ihren Geräten korrekt zu verwalten.
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